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Der Chef als Coach - ein unmöglicher Spagat ?


Das Konzept enthält ein mächtiges Versprechen; es hebt den Chef auf die Ebene des Sparringspartners des Mitarbeiters. Klingt vielversprechend – doch der Ansatz hat seine Grenzen.

Die Unterstützung der Mitarbeiter auf persönlicher und fachlicher Ebene gehört sicherlich zu den wichtigsten Aufgaben von Führungskräften. Letztendlich geht es darum, den Erfolg des gesamten Teams nachhaltig zu sichern. Dabei können Führungskräfte von Techniken und Einstellungen aus dem Coaching profitieren. Aber werden Sie damit auch zu echten Coaches?

Tatsächlich können Führungskräfte viel Wertvolles von der Methodik des Coachings abschauen, wie beispielsweise zuhören zu können, die richtigen Fragen zu stellen, das eigene Verständnis sicherzustellen, eine Metaperspektive einzunehmen und vieles mehr.

Die Unterschiede zwischen Coaches und Führungskräften müssen jedoch bewusst bleiben. Sie liegen darin, dass Führungskräfte die Interessen des ganzen Unternehmens waren müssen, Mitarbeiter zum Erreichen von Zielen lenken wollen und die Leistung der Mitarbeiter beurteilen.

Coaches dagegen stehen meist in keiner Machtbeziehung zum Coachee und können den Mitarbeitern auf Augenhöhe begegnen. Darüber hinaus wird dem Coachee ein Freiraum geboten, in dem dieser – ohne Folgen fürchten zu müssen – über Fehler und Zweifel reden und mit Verhaltensweisen experimentieren kann.

Die Rollen von Führungskräften und Coaches unterscheiden sich daher in wichtigen Aspekten. Der Spagat kann nur gelingen, wenn eine klare Trennung der Rollen vollzogen wird. Der einzelne Mitarbeiter muss immer erkennen können, wer gerade mit ihm spricht – die Führungskraft oder der Coach.

Gerne spreche ich mit Ihnen darüber, wie sich das Konzept der Führungskraft als Coach in Ihrem Unternehmen erfolgreich umsetzen lässt.

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